Wann und wo wird am häufigsten eingebrochen?

Die meisten Einbrüche passieren während der Wintermonate in der Dämmerung zwischen 16 und 18 Uhr oder auch in der Mittagszeit, wenn die Bewohner außer Haus sind. Besonders gefährdet sind Einfamilienhäuser und Wohnungen in Mehrfamilienhäusern, aber auch einsam gelegene Wohnhäuser in ländlichen Randlagen sind bei Einbrechern beliebt. Zutritt verschaffen sich Einbrecher vor allem über ungesicherte Fenster und Terrassentüren.

Effektive Maßnahmen für ein sicheres Zuhause

Ein umfassender Einbruchschutz kombiniert mechanische Sicherungen, elektronische Überwachung und Präventionsmaßnahmen. Im Folgenden zeigen wir die wichtigsten Schutzmöglichkeiten für Fenster, Türen und den Keller:

Rollladen als zusätzliche Barriere

Einbruchhemmende Rollläden, die nach DIN EN 1627 zertifiziert sind, bieten einen zusätzlichen Schutz vor Einbrüchen, indem sie als physische Barriere vor Fenstern und Türen fungieren. Da das gewaltsame Hochdrücken oder Aufbrechen mehr Zeit und Lärm verursacht, werden Einbrecher häufig abgeschreckt. Besonders wirkungsvoll sind Modelle aus widerstandsfähigen Materialien wie Aluminium, die mit speziellen Sicherungen ausgestattet sind, um einfaches Hochschieben zu verhindern. In Kombination mit weiteren Sicherungsmaßnahmen an Fenstern und Türen erhöhen Rollläden somit die Sicherheit und erschweren den Zugang zu Ihrem Zuhause. 

Eingangstür

Eine hochwertige Eingangstür mit Mehrfachverriegelungen und einem hochwertigen Schließzylinder erschwert Einbrechern das Eindringen erheblich. Im Idealfall entspricht Ihre Eingangstür den Anforderungen der Widerstandsklasse RC 2. Türen mit einer höheren Sicherheitsklasse eignen sich für öffentliche Gebäude.

Sollte Ihre Haustür nicht der Widerstandsklasse RC 2 entsprechen, sind zusätzliche Vorkehrungen wie das Anbringen eines Panzerziegels oder eines Zusatzschlosses ratsam.

Gestalten Sie Ihre Haustür, die genau zu Ihnen und Ihrem Haus passt, selbst - mit dem team baucenter Traumtür-Konfigurator. Umfangreiches Zubehör für Gestaltung und Sicherheit mit maximaler Gestaltungsfreiheit.

Integrieren Sie die neue Tür im Konfigurationsprozess direkt in das Gesamtbild Ihres Hauses, indem Sie ein Foto hochladen und somit direkt die Wirkung im Zusammenhang mit der Fassade sehen können.

Sicherheitstechnik

Als Einbruchschutz bieten sich neben hochwertigen Schlössern, Tresoren, Sicherheitstüren und Schließsystemen auch Alarmanlagen und Außenüberwachungskameras an.

Dabei stellt eine moderne Alarmanlage nicht nur eine zusätzliche effektive Schutzmaßnahme gegen Einbrüche dar, sondern schreckt potentielle Einbrecher auch ab. Per Sensor meldet sie verdächtige Aktivitäten sofort und behält in Kombination mit einer Videoüberwachung auch aus der Ferne den Überblick über Ihr Zuhause.

Kellerfenster- und Türen

Auch Kellerfenster, die Kelleraußentür und sogar der Lichtschacht vor dem Kellerfenster bietet Einbrechern eine leichte Möglichkeit, in Ihr Haus einzudringen. Daher empfehlen wir Fenstergitter und den Gitterrost von Lichtschächten mit einer speziellen Gitterrostsicherung abzusichern.

Statten Sie darüber hinaus Kelleraußentüren mit zusätzlichen Sicherheitsriegeln aus, damit Einbrecher keine Chance haben.

Garagentor

In der Garage werden oft wertvolle Gegenstände aufbewahrt. Deshalb ist es besonders wichtig, auf die Einbruchsicherheit des Garagentors zu achten – vor allem, wenn die Garage einen direkten Zugang zum Haus bietet. Ein robustes, gut gesichertes Tor schützt nicht nur Ihre Fahrzeuge, sondern auch Ihr Zuhause.

Moderne Garagentore aus robusten Materialien und automatischen Verriegelungssystemen erschweren es Einbrechern, diese gewaltsam zu öffnen. Wie lange es einem Einbruchversuch standhält, lässt sich an der RC-Klasse, der Widerstandsklasse nach DIN EN 1627, ablesen. Garagentore sollten mindestens die Widerstandsklasse RC 2 aufweisen.

Elektrische Garagentore werden dank besonderer Schutzvorrichtungen als sicher eingestuft. Achten Sie darauf, dass die Funksender über eine Technologie verfügen, die Code-Grabbing verhindert, um unbefugte Zugriffe auszuschließen.

Mit smarten Garagentoren, die per App überwacht und gesteuert werden, können unbefugte Zugriffe unter Umständen frühzeitig erkannt und abgewehrt werden.

Beleuchtung im Außenbereich

Eine passende Beleuchtung im Garten und Außenbereich ist ebenfalls ein wirksames Mittel, um Einbrecher abzuschrecken. Gut platzierte Leuchten, insbesondere solche mit Bewegungsmeldern, sorgen dafür, dass dunkle Ecken und potenzielle Zugangswege sofort erhellt werden, sobald sich jemand nähert. Dies erhöht nicht nur die Sichtbarkeit, sondern vermittelt auch den Eindruck, dass das Haus überwacht wird. Da Einbrecher in der Regel unauffällige und dunkle Orte bevorzugen, reduziert eine helle, automatische Beleuchtung das Risiko eines Einbruchs deutlich. In Kombination mit weiteren Sicherheitsmaßnahmen trägt eine durchdachte Beleuchtung rund um das Gebäude zur Einbruchsicherung bei.

Was ist während des Urlaubs zu beachten?

Zwar werden laut Statistik in den Wintermonaten mehr Einbrüche verübt, aber auch die Urlaubssaison bietet Einbrechern gute Gelegenheiten, da Häuser und Wohnungen oft längere Zeit unbeaufsichtigt bleiben. Um das Risiko zu minimieren, bieten sich folgende Maßnahmen an:

• Automatische Lichtsteuerung: Verwenden Sie Zeitschaltuhren, um abends das Licht automatisch ein- und auszuschalten. So wird der Eindruck erweckt, dass jemand zu Hause ist.

• Nachbarn informieren: Bitten Sie vertrauenswürdige Nachbarn, regelmäßig nach Ihrem Haus zu sehen, den Briefkasten zu leeren, die Mülltonnen reinzustellen und ggfs. die Rollläden zu betätigen.

• Rollläden: Wenn Rollläden über längere Zeit am gesamten Haus heruntergelassen bleiben, ist dies ein klares Signal, dass niemand zu Hause ist. Um diesen Eindruck zu vermeiden, sollten die Rollläden idealerweise per Zeitschaltuhr oder Smart-Home-System automatisch gesteuert werden – alternativ können auch Freunde oder Nachbarn beim Hoch- und Herunterfahren helfen.

Weitere Tipps für ein sicheres Zuhause

Neben den oben genannten Maßnahmen gibt es noch viele weitere Tipps, um Einbrechern das Leben schwer zu machen:

• Sichtschutz reduzieren: Hohe Hecken oder Zäune können es Einbrechern erleichtern, unbemerkt zu agieren. Schaffen Sie eine freie Sicht auf Türen und Fenster.

• Sicherheitsberatung: Lassen Sie sich von einem Experten der Polizei oder eines Fachunternehmens zu den besten Sicherungsmaßnahmen beraten.

• Attrappen: Schon der Anblick von Überwachungskameras oder Alarmanlagenattrappen kann abschreckend wirken. In unseren Baumärkten finden Sie eine große Auswahl an Attrappen.

Die Kombination aus mechanischen Sicherungen wie Sicherheitstüren, abschließbaren Fenstergriffen, einbruchsicheren Rollläden, elektronischen Systemen wie Alarmanlagen und Bewegungsmeldern sowie bewährten Präventionsmaßnahmen bietet den besten Schutz vor Einbrüchen.